Team Senioren nach 15 Jahren wieder im Einsatz !

325

325 sind nicht die Tore die wir geschossen haben sondern die Jahre die pro Spiel umherkurvten, das ist ein Schnitt von 40,6 Jahre (ohne Epi Christoph und Winkler sogar 45,6), da kann man wirklich von Senioren sprechen und nach exakt 15! Jahren kam mir die (wahnsinnige ..ha,ha,…) Idee mit den Senioren wieder bei den österreichischen Meisterschaften teilzunehmen. So zum aufwärmen wollten wir gleich das 3.Wien Tunier bestreiten.

Was vor 15 Jahren kein Problem gewesen wäre, habe ich schlicht weg vergessen oder wollte es vergessen  nämlich unser Jahre am Buckel……………………………………..

So verstärkten wir unser Team mit 3 jungen die ihre Sache mehr als gut machten (Eplinger Christoph, Temper Karl und da Winkler Gigi) und uns die Möglichkeit gaben ab und zu zur Sauerstoffflasche zu fahren.

Wir hatten sogar wirklich eine gute Auslosung, und wieder habe ich mich verrechnet, den laut Papierform wäre ein 2gruppenplatz 100% drin gewesen, aber leider nach dem Auftaktsieg gegen  die Mädels aus Kanada (5-1) spielten wir gegen Prag B gingen zweimal in Führung  und machten die selben Fehler wie vor 15 Jahren (die selben Fehler machen heute auch leider die Jungen). Jeder will ein Tor schießen, die Abwehr  löst sich auf  und es kommt die Hektik und wir verloren saublöd 4-2. Das letzte Gruppenspiel gegen Lerici (Turniersieger) verloren wir auch wieder knapp 12-0 (versteh bis jetzt noch nicht) – nehm ich aber auf meine Kappe ich habe die falsche Taktik ausgegeben: „auf Sieg spielen“ ,gr,gr,ha…………..

In der Gruppe für die Platzierungsspiele vergaben wir schon im ersten Spiel durch unsere Konditionsstärke mit einem 1-1 gegen „Vienna 2nd Wave“ eine gute Ausgangsposition und verloren das nächste gegen Multi 6-0.

In der Nacht schickte ich die 2 Manfreds auf die Suche nach dem Igel der uns den ganzen Tag beim Spielen abging, und siehe da der Oberleitner Freddy fand ihn wirklich (nur hat er ihn nicht mitgenommen) und wir feierten einen Morgensieg gegen „Vienna Whites“ mit 2-1  und auch das nächste Spiel gewannen wir nochmals gegen die Mädels aus Kanada mit 3-1. Im spiel um Platz 13 verloren wir gegen „Vidra Juniors“ mit 4-1 weil der Igel wahrscheinlich wieder weg war und so blieb uns der 14te Platz.

Der 3te Platz bei den Meisterschaften  war ein versöhnlicher Abschluss.

Und hiermit möchte ich mich nicht nur bei unseren Jungen sondern vor allem bei den Altenjungen bedanken, das sie sich so einer langen Tortour unterzogen haben.

4 Siege 1 Remie und 6 Niederlagen (inkl. Meisterschaft) – das sind 11 Spiele in 2 Tagen ! Na ja für so alte Haudegen trotzdem eine versöhnliche Bilanz .

und meine 2 Freddys haben gesehen ,das es den Igel doch gibt 

Bericht : Kretzl Andreas

Team A: Platz 11 beim III. Vienna International + Platz 2 bei der ÖM

Team A: Platz 11 beim III. Vienna International + Platz 2 bei der ÖM

Hinweis für die "Senioren" aus Ybbs :

Dieser Bericht ist absichtlich nur aus Sicht des Teams "Ybbs-A" geschrieben – ein Bericht aus Sicht der Senioren wird folgen ..

Internationales Turnier

16 Teams aus 7 Nationen traten vergangenes Wochenende zum 3. Internationalen Kanu-Polo Turnier in Wien an.

Leider konnten wir ausgerechnet beim Heimturnier nicht an unsere Leistungen der vergangenen Turniere anknüpfen uns mussten uns am Ende unzufrieden mit dem 11 Platz abfinden.

Im ersten Spiel konnten wir uns zwar gegen die 3. Wiener Mannschaft noch deutlich mit 5:1 durchsetzen, doch schon in diesem Spiel merkten wird dass die Abläufe irgendwie nicht so glatt von der Hand gingen wie gewohnt.

Gegen das später zweitplazierte Team von Vidra konnten wir in der ersten Hälfte noch ein wenig mithalten nach Ende des Spieles stand es jedoch 8:2.

Mit diesem Ergebnis können wir auf keinen Fall zufrieden sein waren wir doch bisher immer von unserer guten Defensive überzeugt.

Auch das nächste Spiel gegen München zeigt ein ähnliches Bild. Es gelangen uns zwar gegen die stark aufspielenden Münchner zwei Tore zu schießen aber das hilft halt alles nichts wenn man im Gegenzug durch schlampige Verteidigung 8 Dinger reinläßt.

Mit dieser Leistung kamen wir in die unteren Playoffs und konnten uns somit von den Plätzen 1 bis 8 verabschieden.

Das Spiel gegen die kanadischen U21 Damen konnten wir zwar ohne großen Aufwand gewinnen, aber da diese später den letzten Platz belegten kann man sich mit diesem Sieg nicht rühmen.

Den absoluten spielerischen Tiefpunkt dieses Wochenende erreichten wir gegen die Ungarische Damen-Nationalmanschaft. Zugegeben, die Damen spielen schon recht gut und überzeugend aber dennoch sollten sie für ein eingespieltes Herrenteam kein Problem darstellen.

Als es nach ca. 5 Minuten nur 1:1 stand schafften wir es bis zu Halbzeit uns endlich mal an die geübten Dinge zu erinnern und versenkte in kurzer Zeit 3 mal den Ball im gegnerischen Tor => 4:1 für uns zur Pause.

Doch in der 2ten Hälfte ging plötzlich überhaupt nichts mehr. Fehlpässe unsererseits führten zu vielen Konterchancen der Damen. Meist war auch niemand mehr zu stelle der als Tormann einspringen konnte und wenn stand er allein gegen 2 bis 3 Damen.

Endergebnis ein erschütterndes 4:4 was wiederum in der Tabelle einen Punktegleichstand mit den Damen bedeutete.

Zu diesem Zeitpunkt kippte die Stimmung im Team komplett und es gab einiges zu diskutieren in den Pausen.

Um doch noch um Platz 9 mitspielen zu dürfen hätten wir gegen die Vidra-Juniors mit 9 Toren Vorsprung gewinnen müssen. Leider entschied sich kurzfristig deren Trainer (Istvan) die Jungs gegen uns zu unterstützen.

Jeder der Istvan kennt, weiß dass selbst ein 20minütiger Dauerbeschuss seines Tores keine 9 Treffer ergeben würde Das Spiel ging 2:2 aus – die Kinder hatten ihre Freude und wir mussten uns damit abfinden, dass wir nur noch den Platz 10, 11 oder 12 erreichen konnten.

Doch auch gegen Multi mussten wir ein Niederlage hinnehmen, jedoch fanden wir wieder deutlich besser in unser Spiel was man wohl auf die Beseitigung Team-interner Probleme zurückführen kann.

Endlich gelang es uns auch wieder das Ergebnis mit 1:3 niedrig zu halten – die Verteidigung fing wieder an etwas an Qualität zurückzugewinnen.

Das letzte Spiel um Platz 11 gewannen wir schließlich ohne Problem mit 5:2 – schön langsam bekamen wir die Probleme in den Griff aber halt verdammt spät. 

Österreichische Meisterschaft

Nach 1989 fanden 2010 zum ersten mal wieder Österreichische Meisterschaften im KanuPolo statt.

4 Teams gingen dabei an der Start und es wurde jeder gegen jeden gespielt.

Hier konnten wir zum ersten mal wieder mit einem unumstrittenen 10:2 Sieg gegen das Team Vienna Whites überzeugen.

Auch das anschließende Spiel gegen Ybbs-Seniors konnten wir für uns entscheiden und nachdem auch das Team "Vienna Reds" alle bisherigen Spiele gewonnen hatte, viel die Entscheidung um den österreichischen Meister im Spiel gegen die Reds.

Relativ schnell konnten wir durch einen nahezu perfekt gespielten Konter in Führung gehen und diese auch einige Zeit halten. Aber irgendwann kam dann doch der für seinen guten Schuss bekannte Felix Ulm zu nahe ans Tor und unser Keeper Peter war machtlos.

Noch einmal gelang es uns in Führung zu gehen doch dann wurde ein zu frühes Ausfahren aus der Verteidigung gepaart mit einer großen Portion Pech mit einem 3:2 Rückstand bestraft.

Roman fährt aus der Verteidigung um vor Inge an den Ball zu kommen, diese ist jedoch um die entscheidenden Sekundenbruchteile schneller und kommt somit in eine gute Schussposition.

Doch der Ball wäre (was Fotos beweisen) mit Sicherheit weit am Tor vorbeigegangen hätte nicht Alex instinktiv sein Paddel zur Abwehr gehoben.

Der Ball prallt am Paddel ab und fliegt direkt ins Tor – mit so was kann natürlich auch der Torwart nicht mehr rechnen – keine Chance.

Da nicht mehr all zuviel von der Spielzeit übrig war waren wir nun gezwungen die Angriffe schneller und alles etwas offensiver zu spielen.

So bekamen die Wiener durch überhastetes Spiel unsererseits noch einige Male eine Torchance was zum Endergebnis von 5:2 führte.

Auch wenn das Spiel verloren ging, konnten wir schön langsam wieder unsere gewohnte Leistung erreichen (nicht ganz aber doch annähernd).

Wir gratulieren dem Wiener Team zum verdient gewonnen Titel "Österreichischer Meister" und bedanken uns für ein gutes faires Spiel !!

Bericht : Roman

Hab 1499 Bilder – Upload läuft – Freiwillige zum Aussortieren von ca. 5% bitte melden !

Mehr Info zum ganzen Turnier gibts auf www.kanupolo.at

Die Ybbser Mannschaften :

Ybbs

Ybbs Senioren
1) Engl Roman

2) Offner Wolfgang

3) Frühberger Peter

4) Nussbaummüller Gregor

5) Dangl Christian

6) Eplinger Alexander

7) Veigl Dominik

8) Engl Franz

10) Ederer Leo

Krezl Andreas

Oberleitner Manfred

Rass Manfred

Lindorfer Rudolf

Frühberger Franz

Temper Karl

Winkler Christian

Eplinger Christoph

 

Ergebnisse des internationalen Turniers :

1.  Lerici

2.  Vidra

3.  Canada NT

4.  KSI

5.  Praha A

6.  München

7.  Vienna Reds

8.  Praha B

9.  Multi

10.  Hungary Women

11.  Ybbs A

12.  Vienna 2nd Wave

13.  Vidra Juniors

14.  Ybbs Seniors

15.  Vienna Whites

16.  Canada U21 Women

Ergebnisse der österreichischen Meisterschaft :

1. Vienna Red

2. Ybbs

3. Ybbs Senioren

4. Vienna White

Bilder Downloads :

Donauslalom in Ybbs ABGESAGT !

Aufgrund der Situation an der Donaulände bezüglich des Hochwasserschutzdammbaues müssen wir heuer unseren Donauslalom leider ersatzlos absagen !

Willkommen Boas

Endlich am

  03.August um  22:16

konnten Misti und Leni ihren

Boas mit 50cm und 3,02 kg in empfang nehmen !

Der ganze Verein wünscht euch viel Glück und Spaß für die kommenden Jahre !

 #BILD2992_3#

KanuPolo San Giorgio – Nach 35 minuten im Finale nur kanpp unterlegen

21st Franco Baschirotto Memorial Challenge Trophy
THE OLDEST ITALIAN INTERNATIONAL CANOE POLO TOURNAMENT 
 
San Giorgio di Nogaro – Italy
10th & 11th July 2010
 
das Rundherum:
 
Zum 21sten mal lud der Natisone Kayak Club zum ältesten Italienischen Kanu-Polo Turnier in Italien ein. Da wollten wir natürlich nicht fehlen! 
So packten wir am Freitag unsere sieben Sachen und machten uns auf nach San Giorgio die Nogaro. Dabei handelt es sich um einen kleinen Ort in der Nähe von Grado/Triest (ca. 500km von Ybbs). 
Bei der Lage hattern wir auch noch die Möglichkeit des Meer in Grado zu besuchen damit unsere "Kinder" ein bischen Auslauf hatten und konnten uns um günstige € 4,– ein Bier genehmigen welches für den Preis sogar schon vorgewärmt war 🙂 
 
Das Veranstaltungsgelände selbt bietet alles was das Paddler Herz begehrt neben WC-Anlagen, genüg Platz zum campen, eifrigem Personals im Buffet (wo man schnell mal die wichtigten Worte auf italienisch gelernt bekommt) natürlich auch 3 Polo Felder.
Der Ablauf war schon lange vorher von Raza Ali genauestens durchgeplant und wurde auch genau so durchgezogen. Zu alledem verhalf auch noch der Wettergott zu einem rundum perfekten Polo-Wochenende.
 
 
zum spielerischen:
 
In San Giorgio wird in 2 Divisionen gespielt. Die erste Division spielt auf WM Niveau und somit fühlten wir uns in unsrer ersten Saision doch eher in die Division 2 gehörig. 
In dieser Klasse traten 5 Mannschaften gegeneinander an. Gespielt wurde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückrunde was schon mal 8 Spiele ergibt und danach ggf. noch ein Finalspiel.
 
Als erstes gings gegen die Prager Damen an den Start die gekommen waren um sich den "Minin Cup" als bestes Damenteam zu sichern. 
Wenn die Damen auch im Angriff nicht die gefährlichkeit eines Männerteams aufweisen konnten, so überzeugten sie um so mehr mit überlegten Spielzügen und sicherer Ballführung. Es kam was kommen mußte und das erste Tor in diesem Turnier viel gegen uns. 
Nur der glückliche Ausgleichstreffer wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff bewahrte uns vor der Niederlage im ersten Spiel. 
 
Als nächstes gings gegen die italienische Mannschaft CUS-Udine an der Start. Langsam wachte unser Team auf und nach einem anfänglichen Schlagabtausch konnten wir eine 5:3 Sieg einfahren. Allerdings war dies noch kein sicherer Sieg.
 
Dann kam unserer schwerster Gegner der uns bis ins Finale begleiten sollte – die Junge Mannschaft aus San Giorgio. In einem heiß umkämpften Spiel gingen wir beim Stand von 1:1 vom Feld. Allerdings waren jetzt entgültig alle Selbstzweifel beseitig und der Kampfgeist in uns geweckt. 
 
Mit diesem Antrieb gewannen wir das nächste Spiel gegen Multi(Budapest) mit 5:1 und schlossen somit die erste Vorrunde mit 2 Siegen und 2 Remis ab. 
 
In der Rückrunde waren wir nun auch schon von den Stärken des Ladies-Team gewarnt und konnte auch dieses Spiel für uns entscheiden. Auch Udine und Multi wurden (diesmal ungefährdet) geschlagen. 
Aber im Spiel gegen San Giorgio einigten wir uns wieder auf ein 1:1. 
 
Somit stand das Finale fest. Punktegleich mit San Giorgio blieb uns ein drittes Antreten gegen diese Team nicht erspart. 
 
 
In diesem Finale gaben wir unser bestes um dem Publikum zu bieten weshalb es gekommen war. In eben diesem Publikum mußten sich natürlich unsere mitgereisten Fans genen eine Horde sportbegeisterter Italienr duchrsetzen – aber an Mut hat es bei uns ja noch keinem gefehlt. 
Nach nur wenigen Sekunden und einer kleinen Unaufmerksamkeit auf der rechten Seite der Verteidigung standen wir auch schon mit 1:0 hinten. Doch ebensoschnell gelang uns noch in der selben Minute der Ausgleich und kurz darauf sogar die 2:1 Führung. 
Beim Stand von 3:2 für uns wurde uns leider eine zu aggressive Spielweise unsererseits mit eime Penaltyschuss bestraft der von den italieneren natürlich routinemäßig in ein Tor verwandelt wurde. 
Doch ca. 2 Minuten vor schluß standen wir nochmal in Führung und nur noch 2 Minuten vom Turniersieg entfernt. Wir entschieden uns zur (umstrittenen) Taktik den Ball nur noch über dies 2 Minuten zu retten. Dies zog natürlich die Italiener aufs Feld hinaus. 
Mehr als eine Minute hatten wir kein Problem dem Push der Gegner die Stirn zu bieten, doch dann kam ein nicht genau sitzender Pass gepaart mit einer unsichrern Annahme – das ganze noch im Bereich der Mittellinie und schon konnten die Italiener 20 sekunen vor Schluß noch auf 4:4 ausgleichen. 
 
Somit gings in die 2 x 5-minütige Verlängerung in der wir uns wieder auf unsere Stärke – die Abwehr – konzentrierten und auf die Konterchance warteten. 
Diese bekamen wir zwar auch, brachten sie allerdings nie bis nach ganz vorne. 
Der Stand nach 30 minuten Spielzeit war weiterhin 4:4 was eine weitere 5 Minuten Verlängerung mit Golden Goal Regel bedeutete. 
 
Wir wurden etwas offensiver um diese Golden Goal schießen zu könne, was wiederum zu Konterschancen auf Seiten der italiener führte. 
Leider konnten diese dann auch eine dieser Chancen nutzen und verwiesen uns somit auf Platz 2. 
 
Zusammenfassung:
 
Klar wär ein Turniersieg schön gewesen, aber wir haben uns schon mal sehr sehr teuer verkauft. 
Das Team ist vom ersten Spiel weg immer besser geworden und die insgesamt 75 Minuten die wir gegen San Giorgio gespielt haben waren eines der besten Trainings die man sich wüschen kann.

Für Ybbs spielten
1) Engl Roman 
2) Offner Wolfgang 
3) Frühberger Peter 
  4) Nussbaummüller Gregot 
5) Dangl Christian 
6) Temper Karl 
7) Veigl Domink 
8) Engl Franz 
 
Ergebnis der Div. 2 : 
1) San Giorgio 
2) NFKC Storaenso Ybbs
3) Prag Ladies 
4) CUS Udine 
5) Multi (Budapest) 
 

Fotos vom TID-Besuch 2010

   — 

Spielbericht München 2010

 Ybbs feiert den ersten großen Erfolg mit dem 4. Platz in München 
 
Rundherum :
 
Um ca. 03:00 morgens packten wir unsere Polosachen und machten uns auf den Weg nach München wo uns 12 – größtenteils Deutsche – Mannschaften in einem Turnier erwarteten. 
 
Zwischen 6 und 7 Uhr morgens erreichten wir dann auch das Regattagelände in Oberschleißheim welches für die olympischen Sommerspiele 1972 errichtet wurde.
Auf dieser wunderschönen und riesigen Anlage wirkt ein 35m x 23m großes Polofeld fast schon winzig. Das Wasser ist glasklar und angenehm warm – Poloherz was willst du mehr. 
 
Zudem war das Turnier – und das gehört unbedingt erwähnt – super organisiert. Der Zeitplan wurde genauestens eingehalten, es gab vom Eis über Kaffee und Kuchen bis zum gegrillten Steak alles was man braucht um so einen Tag über die Bühne zu bringen. 
So war das ganze nicht nur für uns sondern auch für die Mitgereisten Fans (7 an der Zahl) ein tolles Erlebnis.   
 
 
Zum spielerischen : 
 
Samstag : 
 
Die 12 Mannschaften waren in 2 Gruppen geteilt in denen zuerst jeder gegen jeden Spielte um im Anschluß gegen den gleichplatzierten aus der anderen Gruppe die jeweilige Platzierung zu erspielen. 
Wie wußten relativ wenig von unserern Gegner. Eine Damenmannschaft war dabei – da sollte doch zu schaffen sein – und München 2 hört sich auch schaffbar an (ein 2er hinter einem Mannschaftsnamen läßt einen immer aufatmen).
 
Die Münchner hatten allerdings ihr Team eher gleichmäßig verteilt (was auch das spätere Ergebnis beweist) und so mußten wir gleich im ersten Spiel eine 2:1 Niederlage einstecken und fühlten uns schon an Prag erinnert. 
"Wir können zwar mit den Gegnern mithalten, aber zum gewinnen fehlt und immer ein bischen etwas …."
 
Als nächste traten wir gegen eine Mannschaft aus Villinge-Schweningen an. Hierzu fehlte uns jegliches Vorwissen und somit ließen wir uns erstmal überraschen was passiert. 
Plötzlich fielen relativ schnell die ersten beiden Tore für uns und das Spiel unsererseits fing an zu laufen. Beim Halbzeitstand von 4:0 machten wir uns noch – geprägt von den Niederlagen in Prag – Gedanken wie wir diese Ergebnis sicher über die 2 Hälfte retten sollten. Doch uns gelange sogar noch die Führung auf 8:0 auszubauen. 
Da war dann sogar noch Platz für ein Paddeltor von Alex – wenn ma schon mal 6:0 vorne liegt kann man auch mal was riskieren. 
 
Beflügelt von diesem Erfolg gings später am Nachmittag gegen die Damenmannschaft – allerdings laut Abmachung bei der Teambesprechung spielte wir hier nur mit 4 Mann am Feld. 
Es fiel uns sichtlich schwer mit der Situation umzugehen, aber wir konnten doch einen sicheren 4:2 Sieg verwirklichen.
 
Das wars dann für Samstag und somit war klar, dass wir schlimmstenfalls noch 4er in unserer Gruppe werden konnten und somit mindestens 8er im Gesamtergebnis. 
Es war uns am Abend sehr wohl bewusst, dass wir die leichten Spiele hinter uns hatten und mit bekannten Namen wie Straubing und Neuburg würden wir am Sonntag ein schweres Los haben. 
Aber wir wären zu diesem Zeipunkt wohl schon mit Platz 8 von 12 zufrieden gewesen – auf jeden Fall eine Steigerungs seit Prag vor 2 Wochen. 
 
Sonntag : 
 
Das erste Match am Sonntag lautete Straubing : Ybbs und fand um 07:30 statt. Wir schafften es tatsächlich bereits um 07:00 am Wasser zum aufwärmen zu sein und traten dem Gegner mit sehr viel Respekt gegenüber. 
Das erste Tor viel gegen uns wurde jedoch aufgrund eines vorangegangenen Fouls für ungültig erklärt. Kurz darauf gelang auch uns ein Treffer und zur Halbzeit waren wir in der nie erhofften Situation gegen Straubing mit 1:0 in Führung zu liegen. 
Die Straubinger waren somit gezwungen etwas offensiver zu agieren und wir in der glücklichen Lage auf unsere Chance warten zu können. Gewohnt stark präsentierte sich unsere Abwehr und die Sensation war perfekt als das Spiel nach 3 weiteren Toren mit 4:0 für uns endete.
 
Dies hätte für uns den Platz 3 in der Gruppe uns somit im schlimmsten Fall den 6. Gesamtplatz bedeutet was alle unserer Erwartung übertraf – doch die Erfolgsgeschichte geht noch weiter. 
 
Unser letztes Gruppenspiel ging gegen den klaren Gruppenfavoriten und auch führenden Neuburg.
Entsprechend verhalten begannen wir auch hier das Spiel und lagen schnell mit 0:2 hinten. Doch noch kurz vor der Halbzeit fiel der Anschlußtreffer für uns und wir gingen somit mit 2:1 im Rückstand aber dem Wissen, dass auch diese Abwehr zu knacken ist in die Halbzeit.
Nach einem Stand von 3:2 gelang uns dann ca. 2 Minuten vor Spielende auch noch der Ausgleich auf 3:3. Jetzt stellten wir sofort auf volle Verteidigung um was auch tadellos funktionierte. Unser Ziel war nur noch diesen Stand über die restliche Zeit zu bringen und die Sekunden vergingen verdammt langsam. Angriff um Angriff hielt die Verteidigung stand bis der erlösende Abpfiff kam.
Hier möchten wir uns im Nachhinein auch (oder besser vor allem) bei unseren mitgereisten Fans sowie auch beim Team aus Wien bedanken die uns als 6er Mann vom Speilfeldrand mit voller Begeisterung unterstützen !!  
 
Dies hieß für uns nun Punktegleichstand zwischen Ybbs und München2. Die Entscheidung viel also durch die Tordifferenz. Vor allem durch die wenigen Gegentore aber auch durch den vorangegangenen 8:0 Erfolg hieß dies für die Münchner dass sie mit mindestens 13 Toren Vorsprung in ihrem letzen Gruppenspiel gewinnen mußten. Da dieses Spiel allerdings gegen die – wenn auch stark kämpfende – klar unterlegene Damenmannschaft stattfand war auch das durchaus möglich.
Entsprechend fieberten wir mit den Damen mit und mußten vor allem Anfang der 2ten Halbzeit mit ansehen, wie die Münchner einen Konter um den anderen zum Tor verwandelten. Schnell war eine 9:1 Führung vorhanden. Doch zum Glück schafften es die Damen zum Schluß nochmal ordentlich dagegenzuhalten und beendeten das Spiel mit 11:1 für München2. 
 
Wir wußten gar nicht wie uns geschah als wir nun als Gruppenzweiter die Chance erhielten um den Einzug ins Finale anzutreten. Der Gegner der hier zu bezwingen galt war der spätere Gesamtsieger Coburg. 
Es gelang zwar auch in diesem Spiel die Gegentore mit nur 4 relativ gering zu halten, allerdings fanden wir bis zum Schluß keine Möglichkeit den Ball im gegnerischen Tor zu platzieren. 
Diese Mannschaft war uns klar überlegen aber das ist auch keine Schande so wie die Buschen aufdrehen. 
 
Nachdem Neuburg sich gegen Rosenheim nach einem Remi und einer 5 minütigen Verlängerund im Penalty schießen durchsetzte präsentierte sich Rosenheim als unser Gegner für das Spiel um Platz 3. 
 
Die Rosenheimer waren uns schon von Wien her bekannt und wir wußten, dass die Nummer 7 einen Schuß vorweisen kann der jeden Torwart zur Verzweiflung bringt. Deshalb entschieden wir uns diesen Mann duch eine Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen und das Spiel quasi 4 gegen 4 auszutragen.
Leider – wohl auch aufgrund der langsam erreichten physischen Grenzen konnten wir in diesem Spiel nicht mehr die gleiche Spielstärke aufweisen wie zuvor. 
Da half es uns auch nichts dass wir dem gegnerischen Torwart sein Paddel kaputt schossen, bei so vielen vergebenen Chancen mußten wir uns unglücklich mit einer 5:1 Niederlage verabschieden. 
Naja – alte Sportlerweisheit : "Tore die man vorn nicht schießt bekommt man dan hinten"
Ich denke ein Sieg wäre unwahrscheinlich gewesen, aber in paar mehr Tore waren durchaus in greifbarer Nähe. 
 
Auf jeden Fall war uns somit Platz 4 sicher was um einiges höher ist als irgendeiner von uns zu wetten gewagt hätte. 
 
Bei so einem Erfolg will ich auch gar keine Kritik mehr anbringen – aber es war schon ersichtlich was noch trainiert werden muss………
 
 
Endergebnis : 
 
1) Coburg 
2) Neuburg 
3) Rosenheim 
4) Ybbs 
5) München 1 
6) München 2
7) Straubing 
8) Wien 
9) Villingen
10) Horb 
11) Prag B
12) Damen Mix
 
Spieler für Ybbs: 
 
Nr. 1 – Engl Roman 
Nr. 2 – Offner Wolfgang
Nr. 3 – Frühberger Peter
Nr. 5 – Dangl Christian 
Nr. 6 – Eplinger Alexander 
Nr. 7 – Veigl Dominik
 
 
Tore weiß ich nicht mehr .. 
  Alex – viel 
  Roman – eins 
  Rest – keine Ahnung 
 
 
Tordifferenz insgesamt : 21 geschossene zu 16 bekommene 
 
Bericht : Roman 
P.S.: Hier präsentier ich mal ein paar Bilder die mir grad zur Verfügung stehen, ich gehe davon aus dass es bei facebook und ähnlichem um einiges mehr zu holen gibt.
 

Spielbericht Prag 2010

 Bericht zu Prag 2010 
 
Das Ergebnis vorweg Platz 13 von 15 klingt estmal nicht so richtig optimal, aber es fühlt sich wesentlich besser an als es klingt …
 
In Prag gabs bei 15 teilnehmenden Mannschaften eine Gruppenaufteilung und wir mußten uns mit Prag A (Sieger in Wien 2010) , Idroscalo (ein relativ hoch platzierter italienischer Club) und der polnischen Junionrenmannschaft messen. 
Mit dieser Auslosung war das Team schonmal darauf eingestellt sich in den ersten 3 Spielen mal ein paar ordendlichen Abfuhren zu holen. Aber schon im ersten Spiel gegen Prag A unterlagen wir nur mit 3:1 was 2 Überraschungen in sich birgt. 
Erstens hatte keiner geglaubt dass wir nur 3 Tore hinnehmen müßten und schon gar nicht dass es uns in unserem ersten Turnierspiel 2010 gelingen kann ein Tor gegen Prag zu schießen. 

 

Bereits in diesem Spiel war erkennbar, dass wir in der Verteidigung gut aber in der Offensive unsere Schwächen hatten – und diese Erkenntniss zog sich später auch durchs ganze Turnier. 
 
Gestärkt durch dieses Spiel gingen wir mit genug Selbstvertrauen ins nächste – gegen die polnischen Juniors und konnten uns bereits in der ersten Hälfte mit 1:0 in Führung bringen. 
In der zweiten Hälfte gelang uns dann auch noch ein weiteres Tor und dank unsere guten Abwehr konnten wir in diesem Spiel den Sieg nach Hause fahren. 
 
Die Italiener sorgten allerdings schon kurz darauf dafür dass wir unseren Triumph nicht allzu lange genießen konnten. Doch auch in diesem Spiel verloren wir mit nur 2 Toren Differenz 4:2 und wurden keinesfalls von den Italienern überrannt. 
 
Mit den oben erwähnten Ergebnissen belegten wir in unserer Gruppe Platz 3 von 4 und qualifizierten uns nach einem verlorenen Entscheidungsspiel gegen München somit für die Spiele um die Plätze 11 bis 13. 
Wien verlor in seiner Gruppe "unglücklich" (hier ist ein kleiner Grinser versteckt den nur Insider sehen) gegen eine mal eben zusammengestellte Ersatzmannschaft die den Platz von Nürnberg im Spielplan einnehmen musste und schafften somit ebenfalls nicht den Sprung in die nächsthöhere Klasse. 
 
Entgegen aller Erwartungen kam es so doch noch zu dem von uns heiß ersehnten ÖSI-Match Ybbs gegen Wien. Nachdem wir beim letzten Freundschaftsspiel eher nur die Funktion eines Punching Balls einnehmen konnten wollten wir natürlich beweisen dass auch mehr geht. 
Leider – aber auf jeden Fall verdient – hat sich auch diesmal wieder Wien durchgesetzt und ging mit 4:2 als Sieger vom Feld. Na ja – 2 Tore Differenz – da haben wir schon schlimmeres erlebt……..  
Wir sind sicher es war nicht das letzte Aufeinanderprallen im Jahr 2010 🙂 
 
Die dritte Manschaft in unserer Gruppe um Platz 11-13 war Prag B. In diesem – und somit unserem letzten – Match schafften wir eine Remi 1:1 mit dem wir jedoch im Nachhinein icht zufrieden sein dürfen. 
Wenns auch überheblich klingt, aber die Mannschaft war uns klar unterlegen und es zeigte sich wieder einmal, dass wir in der Offensive nicht in der Lage waren unsere zur genüge vorhanden Chancen in Tore zu verwandeln. 
Hier möchte ich (ein weiterer Grinser für Insider) nochmal auf den gewonnenen Schiedsrichterball hinweisen.
 
So hätte uns nur noch ein Sieg von Wien über Prag mit mehr als 2 Toren Differenz zum 12 Platz verhelfen können, aber leider trennten sich auch diese Teams mit einem Remi und uns blieb nur der 13te Platz.
 
Resumee: 

POSITIV : 

1) Unsere befürchtetetn "Viel zu null"-Niederlagen blieben aus. 
2) Wir haben in JEDEM Spiel Tore geschossen und im Vergleich zu anderen Mannschaften relativ wenig Gegentore hinnehmen müssen. 

NEGATIV:

3) Unser größtes Problem ist die Chancenauswertung die wohl irgendwo im niedrigen-einstelligen Prozentbereich liegt 🙁 
 
In 2 Wochen gehts bereits nach München zum nächsten Turnier – dort müssen wir versuchen im Offensivbereich mehr zu leisten ansonsten können wir mit unserer Leistung voll zufrieden sein (und sind es auch).
 
Dass wir nicht die einzige Mannschaft in der Geschichte des Polo sind die in der Offensive so ihre Problemchen hat beweist folgendes Zitat aus dem Buch "Canoe Polo" von Ian Beasley :
"Goals! That’s what we need to win a game. Surprisingly, many teams do not have a strategy to score them." 
.. und wie die Geschichte weitergeht erfahren wir beim nächsten Training ….
 
Bericht : Roman  
(P.S.: Hier könnte auch mal ein anderer Name stehen ….)
 
Bilder sind vorhanden aber werden vermutlich erst am Donnerstag zur Verfügung stehen !!  

Nächste Termine für Kinder- und Anfängertraining

 

Extremepoloing am Neusiedlersee

Trainingslager Weiden 2010

35°C im Schatten , Sonnenbrand, Gelsen und eine leichte Briese die einem die Hitze ertragen läßt … so ungefährt stellt man sich ein Trainingslager Mitte Mai im Burgenland vor.

Aber es geht auch anders. Von 14.-16. Mai trainierten wir in insgesamt 5 Einheiten zusammen mit dem Wiener Team und zeitweiser Beteiligung vom Team Vidra aus Ungarn bei rund 10°C und Windgeschwindigkeiten um die 80km/h.

Trotzdem schafften wir es die Motivation von der Abfahrt bis zur ersten Einheit etwas zu steigern und spätestens am Abend der ersten Nacht war uns schon klar das wir es bereut hätten, wenn wir das Trainingslager aufgrund der widrigen Wetterbedingungen nicht mitgemacht hätten.

Es war zwar schwer die Boote ins Wasser zu bringen ohne dass sie einem um die Ohren flogen und man mußte sich auch bei jedem Torschuss erstmal davon überzeugen ob das Tor auch noch da war wo man es vermutete, aber wir stellten totzdem eine Verbesserung in unserem Spiel fest.

Somit würd ich sagen hat das TL seinen Zweck erfüllt – und den Spaß an der Sache ließen wir uns schon mal gar nicht vertreiben.

Leider stehen mir keine Bilder vom Bootfahren zur Verfügugn, falls ich welche bekomm werd ich sie nachreichen – und die Bilder die ich habe werden vielleicht an anderer Stelle publiziert 🙂

Bericht : Roman