Pfingstlager 2009 erfoglreich durchgeführt
Eigentlich war alles gegen uns. Die Wettervorhersage fürs Pfingstwochenende veranlasste uns sogar kurzfristig darüber nachzudenken, das Lager abzusagen.
Dann entschlossen wir uns doch noch zumindest mal bis Sonntag mittag zu schauen, wie sich das Wetter entwickelt.
Also starteten wir Samstag mittag mit 11 Kindern unser Lager und fuhren am ersten Tag bei kaltem Regen mit den Anfängern auf der Donau und mit den Fortgeschrittenen auf der Ybbs.
Dabei schafften wir es den etwa 2stündigen Ausflug genau in der "Regenzeit" dieses Tages zu planen.
Nun stellten wir alles daran, die Kinder so schnell wie möglich wieder in warme trockenen Klamotten zu bekommen, und versuchten mit allen Mitteln die nassen Sachen über Nacht zu trocknen.
Nachdem wir nach etlichen Telefonaten und Eigenversuchen endlich jemanden gefunden hatten der uns die Heizung im Bootshaus erklärte, wurde es ein gemütlicher "Indoor" Spieleabend.
Am nächsten Tag wurden wir für diese Anstrengungen und für das Durchhaltevermögen dann endlich belohnt. Die Neoprens waren tatsächlich trocken, der Regen hörte auf und ab und an sah man sogar einen Sonnenstrahl.
Die Anfänger verbrachten den Vormittag erneut auf der Donau und machten im Vergleich zum Vortag große Fortschritte in der Bootsbeherrschung und die Fortgeschrittenen führen nach St. Pölten zum Slalomtraining.
Am Nachmittag durften die Anfänger dann das warme Wasser des Gottsdorfer Badeteichs genießen, während die Fortgeschrittenen ein wohl unvergessliches Erlebnis auf der Erlauf hatten.
Eigentlich wurde die Erlauf ja nur einen Tag zuvor von Niki befahren und als geeignet für unseren Kurs empfunden. Auch geeignete Ein- und Ausstigsstellen wurden gemerkt.
So fuhren wir mit dem Gefühl der guten Vorbereitung im Magen auf nach Purgstall zum besagten Einstieg. Doch nach nur einem Tag Regen war die Erlauf kaum wiederzuerkennen.
Schnell wurde uns klar, dass wir uns nach einer neuen Einstiegsstelle umschauen mussten. Nach nur wenigen Minuten hatten wird diese auch erspäht – eigentlich nur ca. 20m Luflinie von der ursprünglichen entfernt – aber leider am anderen Ufer. Es kostete uns ca. 2h Sucharbeit und eine Abseilaktion mit allen Kindern um dorthin zu gelangen.
Vielleicht kann man für die Zukunft ja eine Kooperation zwischen Paddel und Klettersektion für solche Ausflüge vereinbaren .
Auch während der Fahrt durch die wunderschöne Schlucht der Erlauf mussten wir noch einmal unsere Kajaks verlassen um eine Stelle mit viel Presswasser zu umtragen.
Alles in allem waren wir somit für eine ca. 4km lange Paddelstrecke rund 4 Stunden unterwegs.
Am letzten Tag entschieden wir uns zum Ausklang alle zusammen auf den Gottsdorfer Badeteich zu fahren. Es wurden unteschiedliche Boote wie z.B.: Kanu-Polo Boote oder auch 2 Mann Kajaks und Canadier mitgenommen und die Kinder konnten beim freien Fahren alles ausprobieren.
Im Nachhinein sind wir froh, die Veranstaltung trotz schlechter Wettervorhersagen durchgeführt zu haben.
Allem Anschein nach hatten die Kinder ihren Spass, konnten auf alle Fälle ihre Paddeltechniken erweitern und – was am wichtigsten ist – es lief soweit alles unfallfrei ab.
Fotos folgen sobald wie möglich …
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